
Was bedeutet Privatsphäre?
Für Sie als erwachsene Person ist die Privatsphäre elementar in ihrem Alltag. Doch wie sieht es mit Ihren Kindern aus? Haben Kinder genau das gleiche Recht auf Privatsphäre wie Erwachsene?
Es zählt zu einer gesunden Eltern-Kind-Beziehung, dass Kinder ernst genommen werden von Ihren Eltern und diese sich Zeit nehmen, zuzuhören.
Kinder wollen über ihren Tag reden, was sie in der Schule gelernt haben, was es in der Mensa zu essen gab und in welchem Fach sie eine gute Note erzielt haben. Sowohl für schöne Erlebnisse sollte man ein Ohr haben, als auch für negative Erfahrungen. Ein kindliches Gefühl ist genauso stark wie das von Erwachsenen.
Wenn Ihr Kind aber über ein bestimmtes Thema nicht reden will, ist das völlig normal. Als Eltern ist es schwierig zu akzeptieren, dass Kinder nicht alles mit ihnen teilen wollen, was in ihrem Leben passiert. Evtl. denkt man sogar, dass das nötige Vertrauen fehlt oder Angst eine Rolle spielt. Keine Sorge. Geheimnisse bei Kindern gehören bei einer gesunden Entwicklung nun mal dazu.
Trotzdem neigen viele Eltern dazu, nachzuforschen was vor sich geht.
Man kann sagen, es wurde bereits zum Trend, dass man den eigenen Kindern die Privatsphäre beraubt. Es gibt ein Dutzend von Programmen die ideal für Helikoptereltern sind.
Allein mit einem Hintergrundprogramm kann man Textnachrichten tracken, Browserhistorien einsehen oder auf Kontakte ferngesteuert zugreifen. Außerdem lassen sich ganz einfach Fotos, SMS, Whatsapp-, Facebook- und Snapchat-Daten abrufen.
„Doch dort, wo Überwachung ubiquitär wird, mündet die elterliche Fürsorge in einer nannyhaften Hyperkontrolle, in der gläserne Jugendliche ihrer Privatsphäre beraubt werden und schon gar keine Individualität mehr ausbilden können“, so die Frankfurter Allgemeine. Eltern sollten für einen gesunden Ausgleich zwischen einer nannyhaften Hyperkontrolle und einer sicheren Erziehung ihres Kindes sorgen.
Kidgonet steht für die Einhaltung der Privatsphäre Ihres Kindes und die altersgerechte Begleitung durch das Internet.